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Steeden,

Abstützarbeiten nach Teileinsturz eines Fachwerkhauses

Nachdem Nachbarn feststellten, dass an einem leerstehenden Fachwerkhaus große Putzflächen einer Außenwand herunterfielen und Wandteile eingestürzt waren wurden durch die Rettungsleitstelle die Feuerwehren aus Runkel, Schadeck, Steeden u. Dehrn alarmiert. In diesem Zug ein Mitarbeiter des Kreisbauamtes ein Fachberater des THW Weilburg und der Baufachberater des THW Dillenburg. Nach einer gemeinsamen Erkundung der Schadenslage wurde festgestellt, dass tragende Teile des Hauses nicht mehr funktionsfähig waren. Dadurch bestand Einsturzgefahr für das Gebäude. Die Einsatzleitung entschied daraufhin das Gebäude aus dem 18. Jahrhundert zu sichern. Zur Sicherung des Gebäudes wurden die beiden THW-Ortsverbände Limburg u. Weilburg zur Einsatzstelle alarmiert.

Die Sicherungs- u. Abstützarbeiten wurden durch den THW-Baufachberater aus Dillenburg konzipiert u. koordiniert. Die Deckenbalken des Gebäudes wurden mittels Kantholzstapeln gestützt. Diese Abstütztechnik stammt aus den USA und wurde dort vor allem nach den Terroranschlägen am 11. Sep. zum Einsatz gebracht. Die Bauweise ermöglicht es viele Tonnen Last auf großer Fläche auf den Untergrund zu übertragen. 

Die teils eingestürzte u. angeschlagene Außenwand wurde von außen mit Strebstützen gesichert. Dazu musste die vor dem Haus verlaufende Oberleitung demontiert werden. Das vorhandene Fassadengerüst wurde behutsam von der Drehleiter aus abgebaut. Die Sicherungsarbeiten des Gebäudes waren gegen 01.30h am nächsten Morgen beendet.


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