Zu einem Großeinsatz der Feuerwehr kam es am 24.09.2023 in Geisenheim. In der Altstadt kam es zu einem Wohnhausbrand, es wurden dabei mehrere Person verletzt. Die Bevölkerung wurde durch Sirenen und Warn-Apps vor dem Brandrauch gewarnt. Durch den massiven Löschangriff und das Ausmaß des Brandes kam es zu erheblichen Gebäudeschäden in der eng bebauten Altstadt von Geisenheim. Die Nachlöscharbeiten gestalteten sich schwierig. Glutnester im Gebäudeinnern waren auch nach Stunden nicht zu löschen. Teile des Daches stürzten ins Gebäude.
Zur Unterstützung der Einsatzleitung wurde der THW-Baufachberater aus Limburg von der Regionalstelle Frankfurt zur Einsatzstelle alarmiert. Nach Abstimmung mit der Einsatzleitung und gemeinsamer Erkundung mit dem THW-Fachberater aus Geisenheim wurden diverse Möglichkeiten erörtert. Aufgrund des Ensembleschutzes der Denkmalpflege waren Eingriffe in das Objekt nicht die erste Wahl. Erfolge bei den Nachlöscharbeiten ließen sich schließlich durch den mehrmaligen Einsatz von Löschschaum erzielen. Nach Beurteilung der Resttragfähigkeit wurden mit der Einsatzleitung Betretungs- u. Nutzungsverbote formuliert, das Gebäude ist in Teilen einsturzgefährdet. Die Eigentumssicherung und Absperrungen mittels Bauzaun wurden nach Abschluss der Löscharbeiten durch das THW Geisenheim umgesetzt.
Aufgrund von Rauchwentwicklung wurde die Feuerwehr am Nachmittag erneut zum Brandobjekt alarmiert.