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Dornburg,

Erdbebenkatastrophe Landkreis Limburg-Weilburg

Am Wochenende waren im Norden des Landkreises nicht nur mehr als 500 Einsatzkräfte an verschiedenen Einsatzorten beteiligt. Auch waren mehrere Lösch-, Sanitäts- und Betreuungszüge des Katastrophenschutzes, der Gefahrstoff-ABC-Zug sowie Einheiten des Technischen Hilfswerkes im Einsatz.

Wer in Dornburg und Elbtal am Samstag den vielen mit Blaulicht fahrenden Einsatzfahrzeugen folgte, hatte die Gelegenheit, verschiedene spannende Szenarien zu verfolgen. Am Bahnhof von Wilsenroth wurde ein Eisenbahnunfall mit vielen Verletzten simuliert. Im ehemaligen Betonwerk Opper gab es einen angenommenen Chemieunfall, bei dem auslaufende Salzsäure gemeldet wurde. Im Seniorenheim von Frickhofen, wo laut Einsatzbeschreibung "das Haus wackelte", mussten mehrere Senioren aus den drei Stockwerken zu einem Sammelpunkt gebracht werden.

Die Liste der Szenarien komplettierten drei Verkehrsunfälle und drei Brände in Fabrikhallen, zudem galt es, einen Betreuungsplatz 500 aufzubauen und zu organisieren. Schließlich gab es auch noch einen Waldbrand, bei dem ein Polizeihubschrauber zum Einsatz kam, der in Berzhahn aus einem Steinbruch Wasser holte.

Das THW Limburg führte zu Beginn der Übung den Bereitstellungsraum in Hadamar - Oberweyer. Im Rahmen der Übung wurde der Technische Zug zur Menschenrettung nach Frickhofen in das ehemalige Betonwerk Rick gerufen. Nachdem die vier vermissten Personen auf dem Werksgelände geortet wurden konnte mit deren Rettung begonnen werden. Es galt dabei die Verletzten aus Trümmerlagen sowie vom Transportkran des Materiallagers Patientenorientiert zu retten. Die Fachgruppe Räumen des THW Limburg wurde indessen zu Räumen von Trümmer- u. Wrackteilen durch die Technische Einsatzleitung (TEL) zum Einsatz gebracht. 

Insgesamt nahmen beide Betreuungszüge, beide Sanitätszüge, neun der zwölf Löschzüge aus dem Landkreis, der Zug für Gefahrenstoffe, atomare, biologische und chemische Gefahren, der technische Zug des THW Limburg einschließlich der Fachgruppe Räumen, die Informations- und Kommunikationsgruppe, die Führungsgruppe Technische Einsatzleitung, der Katastrophenschutz-Stab, das Kreisauskunftsbüro, die Rettungshundestaffel sowie die Notfallseelsorge teil.


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