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Erfolgreicher Hochwassereinsatz

Limburger THW-Helfer haben Mockritz vor der Überflutung bewahrt

Seit knapp einer Woche sind Limburger THW-Helfer im Hochwassereinsatz in Sachsen. Bislang war ihre Arbeit erfolgreich.

Limburg/Torgau. 

. Fassungslos verfolgen Millionen Fernsehzuschauer die dramatische Lage in den deutschen Hochwassergebieten, beherzt kämpfen tausende Helfer gegen die Jahrhundertflut an. Dazu gehören auch Mitglieder der Fachgruppe Räumen des THW-Ortsverbandes Limburg. Sie sind vor einer Woche ausgerückt und seit Mittwoch in Nordsachsen im Einsatz: da, wo sich die Elbe in ein braunes Meer verwandelt hat.

Überall, wo die Limburger in diesen Tagen rund um Torgau eingreifen, ist es 5 vor 12. Aber sie haben mit dazu beigetragen, dass die drohende Katastrophe an ihren Einsatzorten ausgeblieben ist. „Unsere Aufgabe ist körperlich sehr anstrengend“, berichtete Zugführer Markus Schäfer gestern der NNP. „Doch Motivation und Moral stimmen.“ Am Montag waren die THWler damit beschäftigt, aufgrund einer Sturmwarnung an einem Deich bei Kamitz Bäume zu fällen, mit Kettensägen zu zerkleinern und mit Seilwinden herauszuziehen.

Bei der ersten Aktion in der vergangenen Woche wirkten die Männer erfolgreich daran mit, Mockritz vor der Überflutung zu bewahren. Die Limburger errichteten eine Behelfsstraße, damit die Bundeswehr bis an den Deich fahren und dort etwa 300 000 Sandsäcke abladen konnte. Auch beim Aufbau der Sandsäcke packten sie mit an. „Es hat sich gelohnt“, sagte Einsatzleiter Torben Schmidt der NNP.

Er bleibt vorausichtlich bis zum Wochenende in der Kreisstadt Torgau (rund 50 Kilometer östlich von Leipzig). Ein Teil seiner Kameraden ist am Sonntag von Weilburger THW-Mitgliedern abgelöst worden, heute kommt der nächste Wechsel.


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