Verrutschte Ladung, kilometerlange Staus

Vermutlich aus gesundheitlichen Gründen ist der Fahrer einer Spedition mit seinem LKW auf der der A3 quer über die Autobahn gefahren. Auf der Lahntalbrücke blieb der Sattelzug auf der linken Fahrspur am Fahrbahnteiler stehen. Sofort wurde die Limburger Feuerwehr alarmiert, die aber nicht viel ausrichten konnte. Anders als vermutet waren keine Betriebsstoffe ausgetreten, der Fahrer war nicht eingeklemmt. Das Problem war die Ladung des LKW.

Durch den Unfall waren die Getränkekisten in Schieflage geraten. Die Außenplane des LKW drohte zu reißen. Eine Weiterfahrt war so nicht möglich. Daher wurde das Technische Hilfswerk Limburg alarmiert. Aufgrund der Staus in beide Fahrtrichtungen hatten die Helfer zunächst Mühe mit ihren Einsatzfahrzeugen zum Unfallort zu gelangen. Vor Ort wurde gleich damit begonnen die Ladung mittels Teleskopstapler von der Gegenspur aus zu halten. Im Innern des Aufliegers begannen die THW-Helfer damit die Ladung aufzurichten und zu sichern. Ein Teil der Ladung musste dennoch auf einen anderen LKW umgeladen werden. Der Einsatz des THW auf der Autobahn war nach rd. 2 Stunden beendet. Die Stausituation auf der Autobahn und den Umgehungsstraßen beschäftigte alle anderen Verkehrsteilnehmer zum Teil noch bis in den Berufsverkehr am Abend.